Ärzte haben ausgedient. Die Ärzte können gehen. Ein Berufsstand schafft sich ab

19. September 2022von 10,7 Minuten Lesezeit

Auf den ersten Blick mag die erfolgreiche Inszenierung einer „Pandemie“ als Siegeszug der Medizin erscheinen. Noch nie wurde in so kurzer Zeit so viel Geld in den medizinischen Komplex gepumpt. Eine genauere Betrachtung offenbart allerdings nicht nur eine Epidemie unnützer und schädlicher Maßnahmen, sondern demaskiert den Anfang vom Ende der vermeintlichen Halbgötter in Weiß.

Wenn es Götter gewesen sein sollten, die vor jeder Therapie eine Diagnose abgefordert hätten, dann liefern diese spätestens seit „Covid“ nicht mehr die „Halbgötter“, sondern PCR-Tests. Diese Tests sind allerdings nicht nur völlig ungeeignet, um Krankheiten festzustellen, sondern sie werden überdies noch überall und auch von Apothekern oder lizensierten Laien durchgeführt. Seit Ärzte diesen Humbug als „Diagnose“ anerkennen, ist das ärztliche Privileg gefallen, Menschen für gesund oder krank zu erklären.

Resultieren aus diesen herbeigetesteten „Diagnosen“ auch noch verbindliche Behandlungen, die befangene Ärzte im Interesse der Pharmaindustrie in Form von Leitlinien festgelegt haben, ist eine Arztkonsultation überflüssig. Diagnose und Therapie bestimmt der medizinisch-industrielle Komplex. Die notwendigen Handreichungen erledigen Apotheker und Hilfspersonal. Diagnosen sind zu den „schlimmsten Krankheiten“ geworden, wie dies vor 100 Jahren schon der österreichische Gesellschaftskritiker Karl Kraus sarkastisch formuliert hatte. Ärzte haben ausgedient. Die Ärzte können gehen.

Dabei hatte es sich für die Ärzteschaft so gut angelassen. Laborärzte verdienten sich dumm und dusselig mit ihren weitgehend automatisierten Teststraßen, die klammheimlich vor „Covid“ auf höchsten Durchsatz aufgerüstet worden waren. Niedergelassene Ärzte bekamen jedes Quartal einen 5-stelligen Betrag für ihre bloße „Covid“-Bereitschaft. Kliniken wurden mit Geld geflutet, um leere Betten vorzuhalten. Und wer die als „Impfungen“ vermarkteten Gifte injizierte, verdiente bis zu 30.000 Euro pro Monat. Betreiber eines „Impfzentrums“ erzielten Monatsumsätze in gar sechsstelligen Größenordnungen.

Allein dies waren die Lockvogel-Tricks der Pharmaindustrie, auf die die Ärzteschaft seit über 100 Jahren eingeschworen ist. Genau genommen wird der Berufsstand eigentlich schon seit etwa 800 Jahren von den Eliten finanziell angefüttert, als er von der katholischen Kirche eingesetzt wurde. (1) Bis dahin hatten die Europäer nördlich der Alpen diese Spezies nicht für nötig befunden. Eine Verlängerung einer Traditionslinie bis hin zum legendumwobenen Hippokrates im antiken Griechenland ist ein Etikettenschwindel.

Bis die katholische Kirche sich in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts durchrang, Kirchenleute auch medizinisch tätig werden zu lassen, gab es in Europa nur Kräuterkundige, Gesundheitshandwerker und einige jüdische Mediziner. Heilen konnten vorgeblich nur der „Heiland“ und „Heilige“, von denen die Kirche für jedes Leiden „Spezialisten“ in Nachahmung heidnischer Götter erfunden hatte. Wozu sollte man sich da Konkurrenz durch weltliche Heilungsangebote schaffen?

Heilung war also nicht das Ziel, als die Kirchenoberen ihren Angestellten im Konzil von Tours 1163 medizinische Verrichtungen ohne Blutvergießen erlaubten. Es ging darum, die Therapieversager der „Heiligen“ nicht einfach jüdischen Ärzten zu überlassen und damit die Kontrolle über die Todkranken zu verlieren. Schließlich waren Besitzübereignungen und Geldschenkungen im Angesicht des Todes eine wesentliche Einnahmequelle der Kirche.

Nur mit eigenem Personal war man rechtzeitig über eine schwere Erkrankung informiert und konnte die nötigen Vorkehrungen treffen. Jede Behandlung des neuen Berufsstandes musste gemeldet und sanktioniert werden. Vermutlich beinhaltete dies auch Möglichkeiten aktiver Sterbehilfe, da flüssiges Opium zur Standardausstattung von Priestern gehörte.

In jedem Fall wurde verfügt, dass es besser sei, zu sterben als einem jüdischen Arzt in die Hände zu geraten. Was die Kirche wirklich von den medizinischen Aktivitäten ihrer neuen Ärzte hielt, kann man im Alten Testament nachlesen: „Wer vor seinem Schöpfer sündigt, der soll dem Arzt in die Hände fallen!“ (2)

Heilkräuter, Placebo-Maßnahmen und mechanische Therapien waren bereits von den etablierten Heilern besetzt. Das Berufsbild der Ärzte bestand dementsprechend vor allem im Management von Krankheiten mit unheilsamen und toxischen Mitteln. Selbstlimitierende und spontan heilende Erkrankungen sowie psychosomatische Beschwerden blieben das Kerngeschäft der Kirchenfürsten an Wallfahrtsorten mit Handauflegen, Reliquien und Fürbitten. Wenn es für die kirchliche Elite selbst gesundheitlich eng wurde, holte man sich vorzugsweise die offiziell stigmatisierten jüdischen Ärzte, die über ein breitgefächertes Medizinwissen verfügten.

Erst mit dem „Reset“ der Renaissance änderte sich dies. Jetzt gab es mehr als genug Ärzte, die beschäftigt werden wollten. Jüdische Mediziner(innen) wurden schikaniert und vertrieben. Mit der damaligen Erfindung einer „Pandemie“ von „Hexen“ entledigte man sich nicht nur der Querdenker, sondern vor allem der Hebammen und Kräuterkundigen. Die ärztliche Geburt hielt Einzug und damit begann das Säuglings- und Müttersterben, das bis ins 20. Jahrhundert Millionen von Opfern zur Folge hatte.

Krankheit und Tod durch ärztliche Behandlungen waren also von Anfang Teil des Programms. Was anders hätte auch die giftige Chemie bewirken sollen, die den Ärzten als exklusive Therapien übrigblieb? Antimon, Quecksilber oder Teer – nichts war zu toxisch, um nicht als Therapie eingesetzt zu werden. Eine erhöhte Körpertemperatur wurde jahrhundertelang vor allem mit arsenhaltigen Pillen und Pulvern bekämpft. Der Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann beklagte 1786, „daß mit arsenikalischen Fiebermitteln nicht weniger Menschen hingerichtet und unglücklich gemacht worden, als mit anderen toxischen Heilmitteln zusammen.“ (3)

Die Geschichte der ärztlichen Medizin ist in weiten Teilen eine Schadensgeschichte. Der Entzug großer Mengen von Blut, giftige Brech- und Abführmittel, abartige Schwitzkuren, Trink- und Stillverbote – was sollte daran heilsam sein? Nur die widerstandsfähigsten Menschen überlebten diese Rosskuren, die von Anfang an die Selbstheilung untergruben und der vorhandenen Krankheit immer Therapiekrankheiten hinzufügten. Ein Kranker, der überlebte, musste sich also von mindestens „zwey Krankheiten“ erholen, wie der selbstkritische Arzt Christoph Wilhelm Hufeland vor 200 Jahren feststellte. (4)

Der Preis für diese Art der Medizin war trotz der Schädlichkeit der Therapien immer hoch. Gesundheitshandwerker und Kräuterkundige konnten nur Bruchteile des ärztlichen Honorars beanspruchen. Bei einer fieberhaften Erkrankung des kindlichen Wolfgang Gottlieb Mozart kommentierte dessen Vater die ärztlichen Bemühungen 1762 wie folgt: „Inzwischen ist mir diese Begebenheit, ganz geringe gerechnet, 50 Dukaten Schaden.“ (5) Für einige wenige und dazu offensichtlich erfolglose Konsultationen war das 50fache der täglichen Lebenshaltungskosten der Mozarts in Wien fällig gewesen!

Ärzte blieben daher über Jahrhunderte Leibärzte der Eliten und Dienstleister zahlungskräftiger Kunden. Der medizinische Schaden in der Bevölkerung hielt sich dadurch bis zur Etablierung ärztlicher Geburten lange Zeit in Grenzen. Erst mit der Einführung einer Krankenversicherungspflicht im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts weiteten sich die Gesundheitsrisiken ärztlicher Behandlungen auf fast alle Schichten aus.

Als akademische Ärzte im 19. Jahrhundert chirurgische Eingriffe – oft ohne ausreichende manuelle Erfahrungen – übernahmen und die Indikationen ausweiteten, begann das große Sterben in den Kliniken. Bereits am 27. Juli 1872 kam es zu einem folgenschweren chirurgischen Sündenfall: wahrscheinlich wurde an diesem Tag erstmals ein Organ ohne krankhaften Befund bewusst herausgeschnitten. Der Freiburger Chirurg Alfred Hegar entfernte einer 27-jährigen Frau beide Eierstöcke wegen uncharakteristischer Unterbauchschmerzen. Wenige Tage nach dem Eingriff verstarb die 27-jährige Frau an einer Bauchfellentzündung. (6) Der Startschuss für das Geschäftsfeld, vermeintlich unnötige Organe herauszuoperieren, war gefallen. Und dies zu einer Zeit als trotz antiseptischer Maßnahmen immer noch nur eine von sieben Frauen einen Kaiserschnitt in Europa überlebte. (7)

Naturheilkunde und medizinische Wissenschaft hatten von Anfang an wenig gemeinsam und entwickelten sich immer mehr zu Gegensätzen. Die Mehrheit der Ärzte sah im Wasser der Heilbäder unerwünschte Konkurrenz für ihre chemischen Arzneimittel. Eine medizinische Billigung wurde von einer chemischen Analyse des Wassers abhängig gemacht, die es dann ab den 1730er Jahren auch gab. (8-10) Der Ärztestand erhob schon damals den Anspruch auf möglichst weite Teile des Lebens. Ein Dr. White warnte im ersten englischen Seebad vor den „fatalen Folgen des Badens für gesunde Menschen“ und riet vor jedem Badegang dringend zu Aderlass und Darmentleerung. (11) Heute warnen Ärzte vor den fatalen Folgen, unmaskiert frische Luft einzuatmen, um FFP2-Masken zu rechtfertigen.

Zwar hatte die Medizin mit der Verheißung eines längeren Lebens vor dem Tod die ins Hintertreffen geratene Kirche im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts abgelöst. Schutzimpfungen statt Schutzheilige waren angesagt. Wirkliche Evidenz war damit aber nicht eingekehrt. „Heute, da der Arzt an die Stelle des Priesters getreten ist, (…) hat der Zwang, die Arzneien des Arztes einzunehmen, so giftig sie auch sein mögen, ein unfassbares Ausmaß erreicht“. (12) Bereits 1878 erklärte ein ärztlicher Tagungsteilnehmer: „So wird uns Ärzten das Evangelium der naturwissenschaftlichen Methode schon lange verkündet. Und wer unter den Ärzten dieses Evangelium nicht anerkennt, der verdient, (…) den Namen eines Arztes nicht mehr“. (13)

Die als Errungenschaft gefeierte Sozialgesetzgebung legte vor 150 Jahren die Grundlage dafür, dass die Gesellschaften zunehmend medikalisiert wurden. 2020 konnte vorrangig dort eine Pandemie inszeniert werden, wo Lohnfortzahlungen den positiv Getesteten in Quarantäne ein Überleben sicherten. Nur deswegen wurde Europa zum vermeintlichen Hotspot von „Covid“.

Ärzte verstehen sich seit 800 Jahren als Diener der Eliten. Auch um den Preis schädigender und tödlicher Behandlungen. Wer dies bisher wegzureden versuchte, sollte anlässlich „Covid“ eines Besseren belehrt worden sein. Aber schon vorher kam es immer wieder zu Behandlungsskandalen, weil Ärzte skrupellos verordneten, was die Pharmaindustrie feilbot. Zulassungsstudien für Medikamente wurden erst 1976 nach zähem Ringen als Folge der Contergan®-Opfer in Deutschland etabliert. Und zwar auf Druck der Politik!

Das änderte allerdings nichts daran, dass Ärzte lieber Medikamente verschreiben, die neu sind und der Pharmaindustrie hohe Profite bescheren, als Substanzen, deren Nutzen und Schaden besser eingeschätzt werden kann. (14) Die ärztlichen Verordnungshäufigkeiten spiegeln die Vermarktungszyklen der Pharmafirmen wider. Nach fünf Jahren sind die meisten Bestseller bereits wieder vom Markt verschwunden. (15) Das Prinzip „besser, ein gefährliches Hilfsmittel anzuwenden, als gar keines“ (16) gehört zur DNA des Berufsstandes. Und selbst Diagnosen wurden und werden häufiger gestellt, wenn ein kommerzielles Interesse besteht. Nur so kamen die „Epidemien“ von Osteoporose, Bluthochdruck, Hypercholesterinämie oder Multipler Sklerose in den letzten Jahrzehnten zustande.

Ungeachtet des mangelnden Nutzens und der unübersehbaren Schäden sind Ärzte in den vergangenen Jahrzehnten zur ersten Anlaufstelle bei Gesundheitsbeeinträchtigungen geworden. Mit „Covid“ haben Ärzte allerdings ihren Zenit überschritten. Wenn jetzt für jeden erkennbar weder Diagnosen zutreffen, noch Therapien, die nur der Pharmaindustrie nützen, die Gesundheit wiederherstellen oder erhalten, wozu braucht es dann Ärzte? Ihre Prognosen zum Krankheitsverlauf waren ohnehin nie besser als ein Blick in die Glaskugel und wirkliche Krankheitsursachen hatten die wenigsten Ärzte im Blick.

Sollte unsere Welt nach dem „Great Reset“ noch existieren, müsste es wohl wieder eine Welt ohne akademische Ärzte sein, um gesund leben zu können. Eine Welt mit Gesundheitshandwerkern und Heilerinnen. Die Wissenschaft würde nicht fehlen, da während der 800-jährigen Existenz einer akademischen Ärzteschaft Studienevidenz nur etwa 50 Jahre lang überhaupt angestrebt wurde. Wissenschaftliche Studien, die ihren Namen verdienen, gab es nur von den späten 1950er Jahren bis „Covid“. Die wissenschaftliche Medizin ist an der Korrumpierbarkeit ihrer Wissenschaftler gescheitert. Die heutige „gekaufte Forschung“ (17) ist nicht besser als die mittelalterliche Scholastik.

Literatur:

1 Reuther G: Heilung Nebensache. Eine kritische Geschichte der Medizin von Hippokrates bis Corona. S. 37ff.Riva; München 2021

2 Die Bibel. Altes Testament; Buch Jesus Sirach; Sir:1-15

3 Hahnemann, S: Ueber die Arsenikvergiftung ihre Hülfe und gerichtliche Ausmittelung. S. 39; Crusius, Leipzig 1786

4 Hufeland CW: Die Kunst, das menschliche Leben zu verlängern. S. 633; Jena1797

5 zitiert nach: Kerner D: Krankheiten großer Musiker. S. 6; Schattauer; Stuttgart und New York 1986

6 zitiert nach Blech J: Die Krankheitserfinder. Wie wir zu Patienten gemacht werden. 6. Auflage; S. 131; S. Fischer; Frankfurt am Main 2004

7 zitiert nach Blech J: Die Krankheitserfinder. Wie wir zu Patienten gemacht werden. 6. Auflage; S. 141; S. Fischer; Frankfurt am Main 2004

8 Simpson W: Hydrologia Chymica: or the Chymical Anatomy of the Scarborough an other Spaws in Yorkshire. 1669

9 Shaw P: An enquiry into the contents, virtues and uses of the Scarborough Spaw-waters: with the method of examining any other mineral water. London1735

10 Anonymus: A dissertation on the Contents, Virtues and Uses of Cold and Hot Mineral Springs, particularly those of Scarborough. 1735

11 White R: The Use and Abuse of Sea Water Impartially Considered. 1775

12 Shaw GB; zitiert nach: http://www.nachdenken-bitte.de/medizin-uebersicht/

13 zitiert nach: Schipperges H: Utopien der Medizin. Geschichte und Kritik der ärztlichen Ideologie des neunzehnten Jahrhunderts. S. 115f.; Salzburg 1968

14 Reuther G: Der betrogene Patient. 4. Auflage; S. 211ff.; Riva; München 2019

15 1997 und 2007 im Vergleich – Die umsatzstärksten Arzneimittel. a-t 2008; 39:65-6

16 van Swieten G: Erläuterungen der Boerhaavischen Lehrsätze von Erkenntniß und Heilung der Krankheiten. S. 497; Krauß; Wien 1769

17 Kreiß Ch: Gekaufte Forschung: Wissenschaft im Dienst der Konzerne. Europa; Berlin, München, Wien, Zürich 2015

Bild von Thomas Meier auf Pixabay

Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten spiegeln nicht unbedingt die Ansichten der fixen Autoren von TKP wieder.

Dr. med. Gerd Reuther ist Arzt und Medizinhinhistoriker. Er ist Autor der Bücher „Der betrogene Patient“ und „Heilung Nebensache“.


Unsere Arbeit ist spendenfinanziert – wir bitten um Unterstützung.

Folge uns auf Telegram und GETTR


Video-Interview mit Gerd Reuther: “In der Medizin ging es immer schon um’s Geschäft”

Heilen hat die zwei Gesichter Empathie und soziale Kompetenz – Heute: Das Geschäft mit Angst und Leiden

Leben an der Nadel oder Medizin für Menschen?

41 Kommentare

  1. Fred 1. Oktober 2022 at 20:45Antworten

    Herr Reuther, ich gebe Ihnen Recht, eine gekauft Medizin ist genauso überflüssig, wie eine gekaufte Wissenschaft.

  2. Sabrina 24. September 2022 at 14:08Antworten

    Die Möglichkeit eines Downloads als durchsuchbares PDF wäre schön.

    • Gregor 25. September 2022 at 16:21Antworten

      Hi Sabrina, einfach als PDF drucken, fertig ;-)

  3. majestyk74 22. September 2022 at 13:57Antworten

    Es gibt eh kaum noch Ärzte, sondern nur medizintechnische Betriebswirte. Das ist aber gewollt und die breite Masse hinterfragt immer noch nicht. Dieses System hat nur deswegen so viel Macht und Einfluß, weil die breite Masse bereitwillig daran teilnimmt. So oder so, in ein paar Jahren ist es vorbei, entweder das System gewinnt, dann hinterfragt ohnhin keiner mehr etwas öffentlich oder es kollabiert und man kann mit dem Neuaufbau beginnen. Dürfte mit den Generationen hinter mit allerdings schwierig werden, die sind ja bereits in den Sumpf hineingewachsen.

  4. Reinhold Alefelder 20. September 2022 at 10:10Antworten

    Wir stehen am Punkt der „Liebe“

    Von Friedrich Hölderlin

    „Wenn ihr Freunde vergeßt, wenn ihr die Euern all,
    O ihr Dankbaren, sie, euere Dichter schmäht,
    Gott vergeb es, doch ehret
    Nur die Seele der Liebenden.

    Denn o saget, wo lebt menschliches Leben sonst,
    Da die knechtische jetzt alles, die Sorge, zwingt?
    Darum wandelt der Gott auch
    Sorglos über dem Haupt uns längst.

    Doch, wie immer das Jahr kalt und gesanglos ist
    Zur beschiedenen Zeit, aber aus weißem Feld
    Grüne Halme doch sprossen,
    Oft ein einsamer Vogel singt,

    Wenn sich mählich der Wald dehnet, der Strom sich regt,
    Schon die mildere Luft leise von Mittag weht
    Zur erlesenen Stunde,
    So ein Zeichen der schönern Zeit,

    Die wir glauben, erwächst einziggenügsam noch,
    Einzig edel und fromm über dem ehernen,
    Wilden Boden die Liebe,
    Gottes Tochter, von ihm allein.

    Sei gesegnet, o sei, himmlische Pflanze, mir
    Mit Gesange gepflegt, wenn des ätherischen
    Nektars Kräfte dich nähren,
    Und der schöpfrische Strahl dich reift.

    Wachs und werde zum Wald! eine beseeltere,
    Vollentblühende Welt! Sprache der Liebenden
    Sei die Sprache des Landes,
    Ihre Seele der Laut des Volks!“

    Friedrich Hölderlin wurde am 20.03.1770
    in Lauffen am Neckar geboren. Sein Vater war
    ein Klosterpfleger, die Mutter Pastorentochter.

    Herzliche Grüße von Vedanta und Errell

  5. Kurt R. 19. September 2022 at 21:51Antworten

    Durch einen schweren verfassungs- und menschenrechtswidrigen Eingriff eines offensichtlich durchgeknallten Regimes wurde ich im Vorjahr an der Inanspruchnahme einer dringend notwendigen Serviceleistung gehindert. Da der letzte Haarschnitt bereits fast 5 Monate zurück lag und mich mein zunehmend „sandlermäßiges“ Aussehen psychisch (als Stigmatisierung) zu belasten begann, kontaktierte ich erstmals in meinem 75-jährigen Leben eine Psychiater-Praxis. Ich schickte eine höfliche Mail-Anfrage mit Klarnamen und SVNR an zwei „gemeinsam wirkendende“ Psychiaterinnen in einem nahen Gesundheitszentrum, ob es denn zwecks Vermeidung psychischer Schäden möglich wäre, einen Friseurbesuch, denn ich natürlich selbst bezahlen würde, mir ärztlich als notwendig verordnen zu lassen, da auch Weihnachten „vor der Tür stand“ und ich meine normalerweise gepflegte äußere Erscheinung von diesem Regime nicht beeinträchtigen lassen möchte.

    Diese „Expertinnen“ haben nicht geantwortet. SOLCHE Ärzte brauche ich nicht!

  6. anamcara 19. September 2022 at 20:26Antworten

    “Naturheilkunde und medizinische Wissenschaft hatten von Anfang an wenig gemeinsam und entwickelten sich immer mehr zu Gegensätzen”

    In der Naturheilkunde geht man davon aus, dass man die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen müssen, damit dieser sich selbst heilen kann.

    Die Schulmedizin hingegen spricht meistens von „Feinden“, die bekämpft werden müssen.
    Diese Feinde werden dann „getötet“, herausgeschnitten oder bestrahlt.
    Der Körper bleibt anfällig da die eigentliche Ursache der Krankheit nicht behoben wird.

    Die „Keimtheorie“ spielt dabei immer noch eine wesentliche Rolle.
    Der Keimtheorie zufolge werden viele Krankheiten durch Bakterien oder Viren verursacht.
    Man „steckt sich also an“ und wird krank. Gegen den Erreger wird dann Mittels Medikamenten vorgegangen.
    Diesem Denkmodell zufolge ist Krankheit eine Art „Schicksal“ – schließlich „kann man ja nichts dafür“, dass man sich „angesteckt“ hat.

    Die Lösung ist jedoch unser eigenes Immunsystem.
    Wenn wir dafür sorgen, dass das Immunsystem „auf Zack“ ist, haben Viren und Bakterien keine Chance. Und Krebs übrigens auch nicht.

    Empfehlenswert von René Gräber*
    “Unsere Schulmedizin – die einzig wahre Wissenschaft
    Wie medizinische Studien entstehen und manipuliert werden und warum unsere Schulmedizin keine Naturwissenschaft ist”

    *https://www.renegraeber.de/Schulmedizin-Studien-Report.pdf

  7. Dr. med. Veronika Rampold 19. September 2022 at 18:15Antworten

    Ich bin gegangen. Im März 2020 hab ich den Arztberuf aufgegeben und bin ausgestiegen.

    Soll diese sogenannte Medizin doch machen, was sie will. Nur nicht mit mir. Mein Körper gehört mir.

    Die Korruption, nein, der gezielte Missbrauch der „modernen Medizin“ durch den Covid-Dupe ist der Beginn ihrer lang erwarteten Nemesis. Die wird schrecklich sein. Ein Mahlstrom wird sie verschlingen.

    WAnn schrieb ich erstmals im WWW die zornigen Worte „Stell dir vor, es gibt Medizin, und keine S.. geht hin“? Ich glaube, 2016 oder 17. Die „Unheilkunst“ hat bereits lang vor Covid angefangen.

    • Glass Steagall Act 19. September 2022 at 21:02Antworten

      Im deutschen Ärzteblatt von 2002 gab es einen Artikel „Gesundheitssystem: In der Fortschrittsfalle“ in dem es um die „Erschaffung neuer Märkte“ ging. Der Autor sprach davon, die Patienten ein Leben lang in der Abhängigkeit von Medikamenten zu halten, anstatt sie zu heilen! Diesen Vorschlag machte er auch zum Thema Psychotherapien. Der Artikel ist heute noch online anzusehen und so zeitgemäß wie nie zuvor.

      • Dr. med. Veronika Rampold 19. September 2022 at 21:59

        Und in den Richtlinien der Deutschen Rentenversicherung zur Begutachtung von Rehapatienten von 2010 wird Gesundheit definiert als „Erreichen der statistischen Leistungsnorm fürs Alter“!
        Da fehlen einem die Worte.

      • Tom Hofmann 26. September 2022 at 2:44

        Das Ärzteblatt hat mit aufkommen der ersten kritischen Kommentare zu Corona sofort die Diskussionsfunktion eingestellt . Wer zensiert – lügt.

    • Dr. Heinrich Hümmer 20. September 2022 at 9:34Antworten

      Sehr schade Frau Rampold, dass Sie resigniert haben, wo Sie doch so tolle Arbeit für die Homöopathie geleistet hatten. Auch kannte und kenne den Zorn angesichts der Entwicklungen in der Medizin…
      Aber wir werden gebraucht und ganz ganz viele Patenten sind sehr sehr dankbar!
      Die Welt ist dual und ich darf Akteptanz üben, immer und immer wieder!

      • Dr. med. Veronika Rampold 20. September 2022 at 11:50

        Lieber Herr Dr. Hümmer, ich hab nicht resigniert, ich konnte einfach nicht mehr, wollte nur noch meine Ruhe, und als die Corinna dazukam, hab ich mich guten Gewissens zurückziehen können. Als ich jünger war, wünschte ich mir, während der Arbeit zu sterben, gleichwie der Wikinger mit dem Schwert in der Hand stirbt. So denkt die Jugend in ihrer Kraft. Das ändert sich mit den Jahren.

        Eine liebe alte Homöo-Kollegin konnte sich nicht zurückziehen, wg Göld – die hat noch gearbeitet, als sie selbst schon ein halber Pflegefall war. Und die hat jetzt niemand Geeigneten zum Pflegen… ist derzeit in einer mittelmäßigen Rehaklinik, wo man immer wg Maske angepampt wird, aber nicht ordentlich gepflegt… und ich kann ihr nicht weiterhelfen, bin „nicht mehr vernetzt“! ELEND!!!

        Diese Kollegin sagte neulich zu mir „mach dir keine Sorgen, die Homöopathie wird überleben, auch in Deutschland, sie hat vieles überlebt in den zweihundert Jahren. Aber jetzt müssen andere ran, nicht mehr wir.“

        Diese anderen könnten ja vielleicht auch mal meine MINDMAT-Bücher in die Hand nehmen und nutzen … und vielleicht ist eine oder einer unter ihnen, der das Projekt weitermachen will (bittebitte!) Genau so, wie ich es in den ersten 3 Bänden machte, nur mit heutigen Mitteln, Daten zu sammeln und zu editieren. MINDMAT war n Einmannprojekt, ich hatte nicht mel nen studentischen Sklaven, wie man an so jemanden kommt, wusste ich nicht, und zu einem verholfen hat mir auch niemand. Ich hab damals auch noch alles getippt, nix scanner, meine Augen scannten besser als der damalige Elektronikkram und die Finger waren schneller. Der / die wird sich dann, hoffe ich, bei mir melden – dann kriegt er, selbstverständlich gratis, tausende Seiten fotokopierter Originalien, die ich hätte auswerten müssen für die noch fehlenden schätzungsweise sieben Bände… ;-) Also, meine Wenigkeit hat wirklich genug geschuftet für die gute Sache, und jetzt geh ich Zwetschen essen :-)))

  8. eugen richter 19. September 2022 at 15:19Antworten

    Es wäre schön, wenn die anständigen Ärzte und Zahnärzte überleben können. Leben doch der gesamte Berufsstand von denen, denen das stolze Tragen des Kittels weniger wichtiger ist als die ehrliche Zuwendung zum Patienten.
    Es gab aber schon immer diejenigen, denen die Gier das Hirn auffraß. Davon sind wohl nur wenige Berufsgruppen gefeit.

  9. rudi & Maria fluegl 19. September 2022 at 14:15Antworten

    Danke!
    Ein grausames Beispiel ist wohl auch der Psychiater Ewen D. Cameron dessen Methoden heute noch bei CIA Foltermethoden angewandt werden. Er war Präsident der American Psychiatric Association!
    In der Mc. Carthy Aera half er den jüdischstämmigen Psychiater Wilhelm Reich zu vernichten.
    Einen guten wenn vielleicht auch etwas zu emotional geratenen Film gibt es dazu aus Österreich!
    „Der Fall Wilhelm Reich“. Wenigstens zeigt er das auseinanderklaffen von Machtinteressen und persönlichen Einsatz für das Wohl von Menschen. Das hilft auch die notwendigen Emotionen zu bedienen.
    Das Wissen alleine, über den uns aufoktroyierten Wahnsinn, lässt sich nicht mehr „motivierend“ verarbeiten.
    Rudi Fluegl

  10. Rumpelheinzchen 19. September 2022 at 14:13Antworten

    Weiße Kittel tragen sie alle gerne. Wie ist es mit der weißen Weste?

  11. Veron 19. September 2022 at 12:37Antworten

    Ich kenne eine wirklich gute und hilfreiche Ärztin, würde nicht sagen, dass man solche Menschen nicht mehr braucht.
    Aber solche, denen bei einer Covid-Erkrankung mit heftigem Kopfschmerz nur einfällt, starke Kopfschmerztabletten zu verschreiben, statt zu untersuchen, wodurch die verursacht sein könnten, brauchen wir sicher nicht.
    Und danke für die interessante Ärzte-Entwicklungs-Geschichte!

  12. jakobmeier12 19. September 2022 at 12:01Antworten

    Wenn man mathematisches Grundwissen nicht besitzt wird es eben schwierig. Ich versuchte vor Jahren einem Arzt Schritt für Schritt eine Risikobewertung zu erklären in der Szenario 1 um Faktor 1000 größer war als Szenario 2.
    Er hat es nicht verstanden und gegenargumentiert unwissentlich mit Kahneman in dem er sich auf ihm bekannte Einzelfälle bezog, die sogar einen Faktor 10.000 untermauerten.

    Da wird es schwierig eine „Rat“ anzunehmen wenn es dort schon hapert.

  13. Glass Steagall Act 19. September 2022 at 11:49Antworten

    Ärzte werden heutzutage in Universitäten ausgebildet, die von der Pharmaindustrie gesponsert werden. Was soll also anderes dabei herauskommen als ein Arzt der gelernt hat, ausschließlich Pharmaprodukte seien die Lösung gegen Krankheiten. Und vergessen wir dabei nicht die Krankenhäuser! Machen sie nicht ihrem Namen alle Ehre? Müssten sie nicht zum Wohle des Patienten eher Gesundheitshäuser heißen? Aber sie heißen eben Krankenhäuser.

    Die Pharmaindustrie hat schon vor mehr als 20 Jahren erkannt, dass man Helfer ausbilden muss, die Pharmaprodukte unter die Leute bringen sollen und entsprechend die Ausbilder und Ausbildungsstätten der Ärzte für sich gewonnen. Seitdem auch der Staat den Nutzen in den Ärzten gesehen hat, dass sie hervorragend dem Covid-Narrativ dienen, möchte ich solche Ärzte nur noch als „System-Ärzte“ oder „Kopfgeld-Ärzte“ bezeichnen! Ich denke, damit ist alles gesagt. Diese werden dann auch in ein paar Jahren sofort dem Transhumanismus dienen, wenn dort Geld zu machen ist.

  14. Ohlmann 19. September 2022 at 11:41Antworten

    Nicht nur ein Berufsstand schafft sich ab, sondern so einiges schafft sich ab. Es gibt viel zu viele Lücken die nicht beachtet werden. Niemand weiß wer als Mitarbeiter bei verschiedenen Berufe und besonders im Medienbereich tätig gewesen oder noch tätig sind. Schnüffler sind überall. Es werden Informationen zugespielt während niemand nichts ahnt. Viel zu viele Sicherheitsschwachstellen. Und Anschuldigungen werden stets energisch als falsch zurückgewiesen. Genau so geschieht es bei der umstrittene Covid-Impfung. Sie wird noch heute als gut angesehen, egal wer Nebenwirkungen hat oder daran stirbt. Mein Kollege starb nach der Impfung. Der Irrsinn schlägt immer mehr zu. Das Grauen ist erst, vorbei wenn wir nichts mehr haben. Nirgends wird so schön übertrieben wie in Deutschland. Panikmache ist das einzige Mittel, um alle in einer Reihe zu bekommen. Schönes Leben? Nein, Krise, Krieg und Klimawandel.

    • Tom Hofmann 26. September 2022 at 2:53Antworten

      Dein Kollege starb nach der Impfung? Erzähl, was war los?
      Ich berichte von 2 Herztoten im Alter von 41/43 . Der Mann beim duschen und die Frau einfach so. Wie Lichtschalter aus. Kein Stress nix.. normaler Tagesablauf und aus . Beide waren geimpft

  15. Christoph Bodner 19. September 2022 at 11:28Antworten

    Ein besonders großer Irrtum der Medizingeschichte war die Lobotomie, deren Erfinder 1949 den Nobelpreis für Medizin gewann. Philosophen und Schriftsteller waren die ersten, die auf die tragischen Opfer der Psychochirurgie aufmerksam machten, Mediziner kämpften aber noch Jahrzehnte für dieses brutale Verfahren, bis es in den 1970ern endlich für obsolet erklärt wurde. Und wie lange wird es dauern, bis gentechnische Versuche obsolet werden? Tröstlich ist der Gedanke, dass wir in unserer Erkenntnis dem Zeitgeist voraus sein können.

  16. G. Kanten 19. September 2022 at 10:58Antworten

    Normalerweise schon, dass die Ärzte gehen können. Dennoch benötigen wir sie in dieser ungewisse und unruhige Zeit mehr als sonst. Ja, dass Ärzte lieber Medikamente verschreiben anstatt die Ursache zu bekämpfen ist nicht unbekannt. Schlimmer noch, dass sie ohne Fragen Medikamente verschreiben die für den Patienten den Tod bedeuten könnte auf Grund einer Vorerkrankung, wie es bei mein Vater der Fall ist. Mein Arzt regt sich schon auf weil ich keine Medikamente einnehmen will. Sagt mir schon alles. Denn ich benötige kein Schmerzmittel, wenn ich keine Schmerzen habe und nur „falls welche auftreten “ könnten. Hallo?!, gehts noch! Viele Ärzte erscheinen mir mit geringen Wissen ausgestattet zu sein. Laiengibt es in allen Branchen. Die Zeiten sind vorbei worauf noch Wert gelegt wurde.
    Es ist so absurd was da abgeht, dass dieser gieriger Haufen aus Gefangenen Ärzte machen ohne Studium. Alles ist möglich in dieser verrückten Welt.
    Ohne echte Ärzte wird es drunter und drüber gehen. Anonymer gehts nicht mehr. Dieser gieriger Wachstum ist Gift und kostet uns einen hohen Preis. Bei Stromausfall (Krise) ist Digital unbrauchbar und wird unterschätzt. Man sieht doch jetzt schon was los ist mit Energiekrise. Eine Arztkonsultation macht es nie überflüssig. Falsche Digitale Diagnose kennen wir doch bereits durch Computer, der meldet immer was verrücktes. Auch Digitale Ärzte sind skrupellos, dank Programmierung. Somit kann jeder ein Fehler in Computersystem vorschieben. Ignorieren und weiter machen. Der letzte macht das Licht aus.

  17. wellenreiten 19. September 2022 at 10:46Antworten

    Ich erinnere mich an eine Begegnung mit einem Kunden. Er kommt rein und stellt sofort die Frage nach meinem Corona-Impfstatus (hätte er vorher auch am Telefon machen können). Meine Antwort: Darüber spreche ich nicht, das ist Privatsache. Er fängt an zu schwurbeln und muss natürlich betonen, dass er (pensionierter) Arzt ist und wenn ich ihm keine Auskunft gebe, dann geht er gleich wieder. Ich sage nichts und schau ihn nur an. Dann sage ich erneut: Das ist Privatsache. Ich halte ihm die Tür auf und er rauscht ab. Fast hätte ich gesagt, dass Mengele auch Arzt war, aber ich bin nunmal ein höflicher Mensch. Wie in vielen Branchen muss man gute Leute auch in der Medizin mit der Lupe suchen.

  18. Hollie 19. September 2022 at 10:42Antworten

    „Vermutlich beinhaltete dies auch Möglichkeiten aktiver Sterbehilfe, da flüssiges Opium zur Standardausstattung von Priestern gehörte.“
    Eine unbelegte, sehr spekulative bis verleumderische Aussage, die auch keinen Unterschied macht zu einem akzeptablen Hinnehmen von Lebensverkürzung als Effekt von Schmerztherapie am Lebensende/beim Sterben.
    Und offenbar kann sich der Autor leider vorurteilsbeladen nicht vorstellen, dass Menschen auch tatsächlich glauben und deshalb Gottes Gebote ernst nehmen, in diesem Fall „Du sollst nicht morden“ und vor allem das umfassende Liebesgebot. Ein Stück weit kann ich das sogar nachvollziehen, wenn man sich das Verhalten vieler Kirchenvertreter bez. Corona/“Impfung“ anschaut, welches eher ein Antizeugnis in Bezug auf gläubig-gelassenen-hoffnungsvollen Umgang mit Krankheit und Tod darstellt. Hilft aber nix, ohne Gott ist man mächtigen Halbgöttern völlig schutzlos ausgeliefert.

  19. Andreas I. 19. September 2022 at 10:40Antworten

    Hallo,
    mir wird seit etwa 2014 durch einschlägige Erfahrungen immer klarer, dass vom Berufsstand der „Ärzte“schaft, so wie es ihn heute in D gibt, nur Chirurgie, Labor (Abstriche, Blutproben usw.) und MRT übrig bleiben wird, aber diese ganzen Fehldiagnostiker und Pharmaverkäufer; „Oh kommt das Symptom wieder, dann nehmen Sie nochmal Antibiotika!“ ja die schaffen sich ab.
    Das Problem beginnt ja schon in der Ausbildung.
    Professor:
    „Lernen Sie das Telefonbuch auswendig!“
    Philosophiestudent:
    „Warum?“
    Medizinstudent:
    „Bis wann?“

    Und die Chirurgen sollten ihre Lazarett-Tradition überwinden.
    Wer macht sich denn heutzutage noch bewusst, dass sich die Chirurgie zum erheblichen Teil in Begleitung der Kriege entwickelte? (die es Europa zahlreich gab)
    Wenn man aber das Unglück hat, z.B. wegen eines Unfalles operiert werden zu müssen, dann merkt man als Patient in den heutigen Kliniken, wie sehr diese Lazaretts sind. Von den Mehrbettzimmern über die Räume, in denen man vor und nach einer Operation mit vielen anderen Patienten geparkt wird … bis zum Essen, was mehr an Feldrationen für Soldaten erinnert – an Rationen wenn im Krieg die Nahrungsmittel knapp sind.
    Nur dass es heute Finanzkrieg ist, wobei Kliniken ganz schön teure Hotels sind, was die Krankenkasse da pro Tag überweist – und dann derart erbärmliches Essen, ausgerechnet dann, wenn man gesund werden will, woher soll der Körper den da die Baustoffe für neue Zellen nehmen?! Der Körper muss anderswo an die Substanz gehen.
    Diese Lazarett-Zustände sind kontraproduktiv für die Selbstheilungskräfte, welche gerade auch nach Operationen nicht maximal ausgebremst, sondern maximal unterstützt werden sollten.
    Also auch wenn solche Entwicklungen so langsam verlaufen, dass ich das leider nicht mehr erleben werde; Chirurgie wird es weiterhin geben, aber auch deren unmittelbare Umgebung wird anders gestaltet sein müssen, die Lazarett-Tradition muss überwunden werden.

    • Jürgen R. 22. September 2022 at 11:14Antworten

      Die Philosophie ist doch überwiegend auch nichts anderes als eine Geschwätz“wissenschaft“. Letzteres in Anführungszeichen, weil dabei eigentlich nur Geschwätz herauskommt. Nein, ein Student der MINT-Fächer hätte „warum“ gefragt, aber niemals ein Philosophiestudent.

  20. Slobodan Covjek 19. September 2022 at 10:30Antworten

    Ein weitgehend unbeachteter Skandal, bereits vor Corona, war doch auch, dass man (z.B. die deutsche STIKO im Juni 2018) empfohlen hat, Buben gegen Gebärmutterhalskrebs zu impfen.
    Eine Branche, die so etwas macht, ist zu allem fähig und geht auch über Leichen. Wie wir in den folgenden Jahren gesehen haben.
    Henning Rosenbusch hat erst gestern auf Telegram veröffentlicht, dass in New York 88 % der mit Ventilator beatmeten Patienten gestorben sind. Wir erinnern uns noch an die Anfangspanik: „Wir haben zu wenig Beatmungsgeräte!“ Dabei hätten ohne Ventilatorbeatmung mit Sicherheit mehr Patienten überlebt, sehr viel schlechter als 88 % Todesfälle geht ja wohl nicht mehr.
    Wie soll man dieser Ärzteschaft jemals wieder vertrauen?

    • Claudia 19. September 2022 at 22:21Antworten

      Tja, mind. 80 % sind eine Katastrophe, kennen nur ihren Rezeptblock und keine Symptome mehr. Wenn aber Eltern ihre Buben gegen Gebärmutterkrebs impfen lassen, dann muß ich echt sagen, haben die ihr Gehirn komplett outgesourct.

  21. Pierre 19. September 2022 at 10:28Antworten

    Ich würde einwenden, dass die „Mechaniker“ der Zunft (z.B. Unfallchirurgen) durchaus gute und nützliche Arbeit leisten.

    Alles, was aber über akute Probleme hinausgeht, scheint mir meist nur stochern im Nebel. Die ganzen Volkskrankheiten scheint die Medizin absolut nicht in den Griff zu bekommen, falls sie es denn überhaupt versucht.

  22. h.mild 19. September 2022 at 10:00Antworten

    Es wird nmM. gezielt das Patient-Arzt-Verhältnis zerstört, und zwar schon seit langem, begonnen wird damit in den sog. „Universitäten“, ähnlich wie die Kulturmarxistischen Bestrebungen bei den Geistes & Sozial“wissenschaftlern“. Mit der „Feminisierung“ der Medizin wurde wohl ein weiterer Baustein hinzugefügt. Ca. 2/3 der derzeitigen Medizinabsolventen in D,Ö,CH(?) sind XX, davon werden eher die wenigsten 100% arbeiten.
    Also wird es auch in den kranken Häusern zu Arbeitsverdichtungen, im weiteren Praxis-Schließungen, etc. kommen, die dann angeblich natürlich nur mit der „KI“ kompensiert werden können -> Stichwort „Telemedizn“ ua., dh. intimste Daten von Menschen werden geschäftsförderlich vertickt & verzockt -> „Digitale Krankenakte“. BigTox/Pharma-Money werden gezielt Produkte & Preise kreieren, und je nach politischer/ideologischer Intention wird auch die Lebenszeit-, und Qualität bestimmbar, á la T4
    Eine schöne neue W€lt.

  23. Slobodan Covjek 19. September 2022 at 9:38Antworten

    Der bedeutendste Arzt unserer Zeit? Bill Gates!

  24. Jens Tiefschneider 19. September 2022 at 8:38Antworten

    Dass sich Figuren wie Lauterbach und Hirschhausen Arzt nennen dürfen und das auch noch von der breiten Masse akzeptiert wird, zeigt, dass wir uns von der mittelalterlichen Epoche der Quacksalber und Scharlatane nicht erwähnenswert entfernt haben.

  25. Gabriele 19. September 2022 at 8:29Antworten

    Großartiger Artikel! Genau so ist es.
    Die künftige „Wissenschaft“, will sie ernst genommen werden, muss sich auf die Mitochondrien konzentrieren (geschieht ja bereits – nur hört niemand hin). Ihre Funktion der Bereitstellung von Energie ist das bioelektrische Zentrum des Lebens. Sie aber werden durch Chemie und Covidwahn nachhaltig zerstört. Im Notfall schalten sie dann auf anaerobe Verbrennung um, was auf Dauer schwere Metainflammationen und Krankheit nach sich zieht. Long Covid ist auch nichts anderes, als „Burnout“ oder chronische Müdigkeit, was es schon immer gab. Die Ursachen sind nur den ärztlichen Dauerschläfern angeblich „unbekannt“. Sie haben weder Mittel noch das Wissen zu irgendeiner „Heilung“. Diese kann nur aus uns selbst kommen, wenn wir wieder naturgemäß leben. Mit gesunder Nahrung, Bewegung, einer gesunden Umwelt und Pflege der Seele.
    Grundwissen, das jedes Kind schon ab dem Kindergarten vermittelt werden sollte. Nur wird das leider in den nächsten hundert Jahren wohl nicht passieren…Wirklich gute Ärzte schaffen sich nicht ab, sondern müssten sich wieder dessen besinnen, wozu es sie gibt – zur Aufklärung der Menschen über wahre Gesundheit und als Nothelfer. Für alles andere braucht sie niemand. Die Krankenhäuser sind voll mit Fällen, die wir selbst durch unsere Ignoranz schaffen, selbst die Unfälle wären nur halb so zahlreich ohne die „moderne Mobilität“.
    Den Homo modernensis zeichnen primär zwei Dinge aus: Ignoranz und Dummheit

  26. G.R. 19. September 2022 at 8:27Antworten

    Ist ihr Ruf erst ruiniert… Leider! Geld korrumpiert die ganze Welt. MFG

  27. Josef Bo 19. September 2022 at 8:15Antworten

    mit meinen 70 Jahren erfreue ich mich bester Gesundheit, weil – nicht obwohl – ich viele ärztliche Verordnungen abgelehnt, nicht eingenommen bzw nicht verwendet habe, z.B. Antibiotika, Brillen (habe ich mir nach rund 50 Jahren mit Hilfe von u.a. Norbekovs Eselsweisheiten abgewöhnt), Statine (nahm ich einige Jahre, da hatte ich ganz schlechte Leberwerte, die später wieder besser wurden), Blutdrucksenker (hohen Blutdruck verbesserte ich mit einer FXMayer-Semmelkur), Schuheinlagen (eine Osteopathin korrigierte gelegentlich meinen Körper zu meiner vollsten Zufriedenheit), usw.
    Ich fühle mich selbstverantwortlich für meine Gesundheit und vertraue vielem, nur wenig dem Arzt.
    Meinen mittlerweile erwachsenen Kindern gaben wir praktisch nie Antibiotika.

  28. Josef15 19. September 2022 at 8:13Antworten

    Wenn der Rest des Artikels genauso korrekt ist wie das „Bibelzitat“ aus „Sir: 1-15“, dann …
    Zum ersten ist das Buch Jesus Sirach kein Teil der Bibel. Fragen Sie einmal einen Juden oder Protestanten. Sogar der Enkel des Verfassers, der dieses Buch ins Griechische übersetzt hat, hat dieses Buch klar von den Heiligen Schriften unterschieden. Das „Vorwort des Übersetzers“ ist in jeder katholischen Bibel, die dieses Buch enthält, abgedruckt.
    Zweitens steht in 1,15 nicht der vom Verfasser des Artikels zitierte Text, sondern:
    „Bei den Menschen siedelte sie (die Weisheit) sich an, auf sicherem Grund, und auch bei deren Nachkommen wird sie festen Bestand haben.“
    Der vom Verfasser gemeinte Text steht in 38,15.
    „Wer gegen seinen Schöpfer sündigt, gerät dem Arzt in die Finger.“
    Aber auch hier ist der Vers aus dem Zusammenhang gerissen.
    Der Abschnitt beginnt mit 38,1:
    „Ehre den Arzt, wie es ihm zukommt, seinen Diensten gemäß, denn auch ihn hat der Herr erschaffen.“
    Der Zugang zur Medizin ist bei Sirach etwas anders als der Verfasser vermuten lässt. Wer will, kann sich den Zusammenhang ja durchlesen.

    Mir ist bewusst, dass es bei diesem „Bibelzitat“ nur um einen kleinen Nebenaspekt des Artikels geht. Aber es zeigt, dass hier äußerst schlampig recherchiert wurde. Andere Aspekte kann ich nicht so beurteilen.
    Ich besuche Ärzte auch nur dann, wenn es unbedingt notwendig ist, d.h. extrem selten. Aber das schwarze Bild der Medizin, das hier gezeichnet wird, ist doch ziemlich übertrieben.
    Die Lebenserwartung im hochgelobten Mittelalter war doch um einiges niedriger als heute.

  29. Jan 19. September 2022 at 7:55Antworten

    Wir hätten alle Möglichkeiten, mittels integerer Forschung den Wirkmechanismen von Pflanzen, chemischen Stoffen und manuellen Behandlungen auf die Schliche zu kommen. Wir müssten Forschung nur anders organisieren!

    • Frühling 19. September 2022 at 10:43Antworten

      Der Artikel ist mir zu einseitig. Ohne ärztliche Kunst wäre ich bereits seit Jahrzehnten nicht mehr auf dieser Welt. Mir hätten bei meinem deftig vereiterten Blinddarmdurchbruch auch die noch so tollsten Kräuterchen damals nicht weiter geholfen. In der Therapie von Krebs gab es in den letzten Jahrzehnten ganz enorme Fortschritte, was für die Betroffenen erfreulicherweise zu einer deutlich erhöhten Lebenserwartung führt. Aids und viele andere schwere Krankheiten können heute viel besser behandelt werden, als noch zu Beginn ihrer Entstehung. Die Liste ist lang und zeigt sehr deutlich, dass nicht alles was von der Pharma kommt und von Ärzten genutzt wird purer Mist ist. Wir sollten deshalb die Kirche im Dorf lassen. Etwas mehr Realismus und weniger pauschale Vorurteile gegenüber ganzen Berufsgruppen hielte ich für das Zusammenleben insgesamt für förderlicher.

  30. Sigrid 19. September 2022 at 7:46Antworten

    Beim Operieren haben sie schon Fortschritte gemacht, allerdings hapert es an der Hygiene (Multiresistente Keime). Fast alle Krankenhäuser sind privatisiert und korrumpiert. Korruption ist nicht nur bei Ärzten das größte Problem. Ich gehe gar nicht mehr zum Arzt seit C., weil ich die Achtung vor denen verloren habe.

  31. 1150 19. September 2022 at 7:39Antworten

    hr. dr. reuther,
    obacht, dass sie nicht vor der inquisition und am scheiterhaufen wegen ihrer gedanken und worte enden……..
    ihn ihnen höre ich einen meiner vortragenden in der ausbildung wider.

Regeln für Kommentare: Bitte bleibt respektvoll - keine Diffamierungen oder persönliche Angriffe. Keine Video-Links. Manche Kommentare werden erst nach Prüfung freigegeben, was gelegentlich länger dauern kann.

Aktuelle Beiträge